Seit 2012 fahren Lang-Lkw, auch Giga-Liner genannt, in Deutschland. Nicht aber in Baden-Württemberg. Denn Baden-Württemberg erlaubte Lang-Lkw erst ab dem Frühjar 2016.
Bis Ende 2016 dauerte der Feldversuch, der seit dem Sommer 2015 nicht nur Baden-Württemberg als zusätzliches Bundesland integriert, sondern alle Bundesländer, die bisher ausgeschlossen waren. Gegen das dominant grün regierte Baden-Württemberg entschied nun auch das Bundesverkehrsministerium die Ausweitung des Testgebietes auf ganz Deutschland.
Nur ganze 4 Lang-Lkw fuhren Anfang März 2016 in Baden-Württemberg und waren beim Test mit dabei. Selbstverständlich ein Grund in Krautheim, einerseits stolz zu sein, andererseits auch darzustellen, warum Lang-Lkw viele Vorteile versprechen, umweltschützend sind und dagegen wenige und geringe Nachteile mit sich bringen.
Lang-Lkw, Prominenz und die Leitung der Spedition: In Krautheim ließ man es sich nicht nehmen, zum Krautheimer Frühling 100 Interessierten – darunter der Krautheimer Bürgermeister Andreas Köhler (links) und der Landtagsabgeordnete Arnulf von Eyb (rechts) – eine Fahrt mit dem Giga-Liner anzubieten.
Auf einer Themen-Seite zum Streit-Objekt Lang-Lkw beleuchtet die regionale Zeitung FRÄNKISCHE NACHRICHTEN, die in Tauberbischofsheim erscheint, wertneutral die Vorteile und informiert über die Nachteile solcher 25 Meter langen Fahrzeuge. Zwei Berichte, in denen Befürworter und Gegner zitiert sind, machen es dem Leser möglich, sich ein eigenes Bid zu machen. Besonders beim Aspekt des Umweltschutzes, bzw. der Umweltbelastung sind sich beide Parteien überhaut nicht einig. Hauptargument der Speditionen ist die Entlastung der Umwelt durch Ersparnisse beim Kraftstoffverbrauch und der geringeren Belastung der Straßenbeläge, weil bei gleichem Frachtvolumen weniger Lkw auf jedem Kilometer Straße fahren. Hauptargument von Umweltschützern ist es, diese Annahmen zu bezweifeln.
Über die pdf unten können Sie sich informieren und gleichzeitig den Bericht in den FRÄNKISCHEN NACHRICHTEN lesen.